Internet bei Teenager ist für Eltern eine spannende Aufgabe.

Internetkompetenz unserer Teenager (13+)

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Anna Felizitas

Die Internetkompetenz unserer Teenager sollte sich nicht nur auf die Sozialen Medien beschränken oder wie Wikipedia im Geschichtsunterricht bedient wird.

In der heutigen digitalen Welt sind soziale Medien und das Internet aus dem Alltag unserer Teenager nicht mehr wegzudenken. Von Snapchat über Instagram bis hin zu Tiktok – die Plattformen sind vielfältig und schnelllebig. Seit kurzem kommt noch ChatGPT und KI in verschiedenen Bereichen dazu.

Doch was bedeutet das für die Medienkompetenz unserer Kinder?

Und wie können wir als Eltern unseren heranwachsenden Kindern dabei helfen, sicher und verantwortungsbewusst mit diesen Tools umzugehen?

Inhaltsverzeichnis dieses Artikels

Die Bedeutung von Medienkompetenz

Die Definition

Zunächst ist es wichtig, den Begriff „Medienkompetenz“ zu verstehen. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit, Medieninhalte kritisch zu bewerten, sicher und verantwortungsvoll zu nutzen sowie die damit verbundenen Risiken zu erkennen. 

Jugendliche wachsen mit diesen Technologien auf und sind oft schneller im Umgang mit ihnen als die meisten Erwachsenen.

Dennoch sind sie in der Lage, sich den potenziellen Gefahren und Herausforderungen, die im Netz lauern, nicht immer bewusst zu sein. Hier ist es an uns, Mütter und Väter, unsere Kinder zu begleiten  und ihnen einen selbstkritischen Umgang mit den Medien zu zeigen. 

Denn nicht alles, was dort gezeigt und gepostet wird, ist auch Realität. Hier ist es wichtig, kritisch zu hinterfragen. Fake News zu erkennen und was alles mit KI möglich ist, ist schon jetzt enorm. 

Risiken für Teenager

Die Nutzung von Social Media kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Leben unserer Kinder haben. Hier sind einige Risiken, über die du dir Gedanken machen solltest:

  • Cybermobbing: Im Internet sind viele Jugendliche Angriffen von Gleichaltrigen ausgesetzt. Cybermobbing kann krankhafte Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit haben. Es ist wichtig, dass du mit deinem Kind über das Thema sprichst und ihm zeigst, was es tun kann, wenn es selbst Opfer oder Zeuge von Mobbing wird. Als Eltern dürfen wir auf Verhaltensänderungen achten und immer mit unseren Teenagern in Gespräch zu bleiben. Das sind Voraussetzungen, dass wir hier unsere heranwachsenden Kinder begleiten. 

 

  • Privatsphäre: Teenager neigen oft dazu, persönliche Informationen und Bilder bereitwillig zu teilen, ohne sich der möglichen Konsequenzen bewusst zu sein. Kläre dein Kind über die Bedeutung von Privatsphäre auf und überlegt gemeinsam, welche Informationen online geteilt werden sollten und welche nicht. Denn was einmal im Internet ist, bleibt auch im Internet. So bieten unsere Kinder eine „Angriffsfläche“ auch wenn sie dies gar nicht wollten. 

 

  • Falsche Informationen: In der digitalen Welt verbreiten sich Gerüchte und falsche Informationen schnell. Es ist wichtig, dass dein Kind lernt, Informationen kritisch zu hinterfragen und verlässliche Quellen von unseriösen zu unterscheiden. Hier kannst du zeigen, wie im Netz recherchiert werden kann und welche Quellen seriös sind und welche nicht.

Laut einer Umfrage unter Jugendlichen aus dem Jahr 2023 haben 61 Prozent der 14- bis 17-Jährigen in Deutschland bereits in irgendeiner Form Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht. Im Jahr 2021 lag der Anteil mit 51 Prozent etwas niedriger. Der Anteil der befragten Jugendlichen, die noch keine Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht haben, lag im Jahr 2023 bei 28 Prozent.

Quelle: Statista

So stärkst du dein Kind im Netz

Um deine Teenager im Umgang mit Social Media und dem Internet zu unterstützen, sind hier einige praktische Tipps:

1. Offene Kommunikation: Sprich regelmäßig mit deinem Kind über seine Online-Aktivitäten. Zeige Interesse an den Plattformen, die es nutzt, und diskutiere die Inhalte, die es konsumiert. Offene Gespräche fördern das Vertrauen und helfen, Missverständnisse zu vermeiden.

2. Gemeinsame Nutzung: Setze dich gemeinsam mit deinem Kind hin und schau dir die sozialen Medien an, die es nutzt. Dies kann helfen, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie es sich in der digitalen Welt bewegt. Hier bietet sich ein gemeinsamer Familienblog an. So lernt dein Kind sich sicher im Internet zu bewegen. In der realen Welt achtest du ja auch darauf, wie. mit wem und wo sich dein Kind aufhält.

 3.Regeln aufstellen: Legt gemeinsam klare Regeln für die Nutzung von Geräten und für die Zeit, die online verbracht werden darf, fest. Diese Regeln sollten flexibel sein, um Raum für Verantwortung und Selbstregulation zu lassen. Auch das entsprechende Alter des Heranwachsenden findet dabei Berücksichtigung.

Ein Mediennutzungsvertrag kann hierbei ein hilfreiches Tool sein.

Die Seite Klicksafe.de bietet außerdem eine Menge Informationen für Eltern und Teenager zur Internetkompetenz.

 4. Vorbild sein: Lebe die Medienkompetenz selbst vor. Zeige, wie man respektvoll und verantwortungsbewusst mit Social Media umgeht. Kinder, auch Teenager, lernen oft durch Nachahmung und sind eher geneigt, sich an dem Verhalten ihrer Eltern zu orientieren. 

5. Bildung und Ressourcen nutzen: Suche nach Ressourcen, Workshops oder Kursen zur Medienkompetenz. Viele Schulen und Organisationen bieten Programme an, die speziell auf die Herausforderungen der digitalen Welt eingehen. 

Der Familien-Impuls

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Fazit zur Internetkompetenz von Teenagern

 Die Welt der sozialen Medien und des Internets stellt Teenager vor zahlreiche Herausforderungen und Chancen. Als Eltern kannst du einen entscheidenden Beitrag leisten, indem du ihnen hilfst, Medienkompetenz zu entwickeln und sich sicher in der digitalen Welt zurechtzufinden. Indem du die Kommunikation förderst und ihnen Werkzeuge an die Hand gibst, um kritisch zu denken, sorgst du dafür, dass sie nicht nur die positiven Seiten der Online-Welt erleben, sondern auch vor den möglichen Gefahren geschützt sind.

Gemeinsam als Familie kannst du dafür sorgen, dass dein Teenager die digitale Welt verantwortungsbewusst nutzt und zu kompetenten Mediennutzern heranwachsen.

Vergesst auch nicht ab und zu einen digitalen Detox einzulegen. So bleib die reale Welt wichtig. Gemeinsame Erlebnisse stärken die Familienbande. Dein Kind wird sich später nicht daran erinnern was es durfte oder nicht. Die geschaffenen und erlebten Momente sind in der Erinnerung gespeichert. 

Das unterstreicht auch das Vertrauen zwischen Eltern und Teenager, denn in der Zeit der Pubertät gibt es genug Zündstoff, der manchmal zu Explosionen neigt. Sollten die Nervenkostüme mal wieder blank liegen, bin ich als Mediatorin gerne bereit den Familien-Sturm in ein sanftes Lüftchen zu verwandeln. 

Häufige Fragen zur Internetkompetenz bei Teenagern (+13)

Wie erkenne ich ob mein Kind von Cybermobbing betroffen ist?

Das Verhalten deines Kindes verändert sich: 

  • Es zieht sich immer mehr zurück.
  • Das Essverhalten ändert sich. 
  • Dein Kind hat nur noch wenig Freude. Lacht kaum noch. 
  • Weicht deinen Fragen aus. 

Sprich deinen Teenager auf deinen Verdacht an. Zeig das du voll und ganz zu deinem Kind stehst und gib eine Anzeige bei der Polizei auf. 

Cybermobbing ist kein Kavaliersdelikt!

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Autor dieses Artikels

Hey, ich bin Anna

Familiencoach Anna im Zoom-Call am Laptop

Als dreifache berufstätige Mutter weiß ich, wie turbulent dein Familienalltag sein kann.
In meinem Blog schreib ich Impulse damit dein Familien-Team mehr Gelassenheit im Alltag erfährt.

Kinder-Journal

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Als Familiencoach sorge ich mit Impulsen in Familien für mehr Gelassenheit im Alltag berufstätiger Mütter/Väter.

Meine Impulse bringen dir die Me-Time, die du verdienst.

Familie als Team: wertschätzend und kraft-bringend ist das Ziel.

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