Digitale Vorschulkinder werden von einer Mutter am Tablet begleitet.

Digitale Vorschulkinder (3-6)

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Anna Felizitas

Digitale Vorschulkinder sind neugierig auf die Welt der Medien und es Internets.

Medien können die Entwicklung von Vorschulkindern fördern – aber nur in Maßen.

In diesem Artikel erfährst du, wie viel Bildschirmzeit für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren angemessen ist und worauf du bei der Auswahl von kindgerechten Apps achten solltest.

Zudem zeige ich dir, warum es wichtig ist, Kinder nicht unbeaufsichtigt im Internet surfen zu lassen und wie du sichere digitale Umgebungen für sie schaffen kannst.

Begleite dein Kind bewusst in der digitalen Welt, um eine gesunde Balance zwischen Lernen und Spaß zu gewährleisten. Erfahre hier, wie du digitale Medien sinnvoll in den Alltag deines Vorschulkindes integrierst.

Inhaltsverzeichnis dieses Artikels

Bildschirmzeit für Kinder im Vorschulalter

Wie viel Bildschirmzeit ist angemessen?

Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren befinden sich in einer spannenden Entwicklungsphase. Sie sind neugierig, lernen schnell und entdecken die Welt jeden Tag aufs Neue.

Digitale Medien können dabei eine unterstützende Rolle spielen, sollten jedoch bewusst und gezielt eingesetzt werden.

Experten und Kinderpsychologen empfehlen, die Bildschirmzeit für Vorschulkinder auf 30 bis 60 Minuten pro Tag zu begrenzen.

Kinder in diesem Alter brauchen vor allem körperliche Aktivität, kreative Spiele und soziale Interaktion, um sich gesund zu entwickeln. Zu viel Zeit vor dem Bildschirm kann Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen fördern.

Zudem kann es die kindliche Kreativität einschränken, da das Kind weniger Möglichkeiten hat, sich aktiv mit seiner Umgebung auseinanderzusetzen.

"Zeige dem Kind die virtuelle und reale Welt.
So lernt es beide zu schätzen und kann sich in ihnen nicht zu verirren."

Tipp: Bewusste Bildschirmzeiten einplanen

Eltern sollten feste Zeiten für die Nutzung digitaler Medien festlegen.

Bildschirmzeit sollte eine bewusste Entscheidung sein und nicht aus Gewohnheit oder Langeweile genutzt werden.

Überlege dir, wann und wie lange dein Kind Medien konsumieren darf, und plane diese Zeiten gezielt ein, um Übernutzung zu vermeiden. 

Hierbei kannst du bei der Planung auch deine eigene Bildschirmzeit hinterfragen und neu definieren.

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Kindgerechte Apps: Lernen und Spaß in einem

Was macht eine gute Kinder-App aus?

Die richtige Auswahl an Apps kann Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen.

Es gibt viele Apps, die speziell auf die Bedürfnisse von Vorschulkindern zugeschnitten sind und ihnen auf spielerische Weise helfen, wichtige Fähigkeiten zu erlernen.

Eine gute Kinder-App sollte einfach zu bedienen und pädagogisch wertvoll sein.

Achte darauf, dass die App keine Werbung enthält und keine In-App-Käufe erfordert.

Apps, die das logische Denken, die Feinmotorik und das Sprachverständnis fördern, sind besonders gut geeignet.

Bedenke, dein Kind soll nicht schon den Lernstoff der ersten Klasse erarbeiten, sondern seine Entwicklung soll spielerisch unterstützt werden. 

Beispiele für sinnvolle Apps:

✅ Lernspiele Apps, die spielerisch Zahlen, Farben oder Buchstaben vermitteln.

✅ Kreative Apps, Mal– oder Musikapps, die die Kreativität deines Kindes fördern.

✅ Geschichten-Apps, interaktive Geschichten, die das Verständnis von Sprache und Erzählungen stärken.

Wichtig ist, dass du als Elternteil die App zusammen mit deinem Kind erkundest und erklärst, was passiert.

Diese gemeinsame Zeit stärkt nicht nur die Bindung, sondern hilft deinem Kind auch, digitale Inhalte besser zu verstehen.

Die Gefahr: Kinder allein im Internet surfen lassen

Warum sollten Kinder nicht allein im Internet surfen?

Auch wenn das Internet viele tolle Möglichkeiten bietet, birgt es für kleine Kinder erhebliche Gefahren.

Vorschulkinder sind noch nicht in der Lage, Risiken und Gefahren im Netz zu erkennen.

Ungeeignete Inhalte, Werbung oder gar Online-Kontakte können schnell überfordern und deinem Kind schaden.

Sie könnten auf gewalttätige, verstörende oder unpassende Inhalte stoßen, ohne zu verstehen, was sie sehen. Außerdem besteht die Gefahr, dass sie unbewusst persönliche Daten preisgeben oder auf Werbung und Pop-Ups klicken, die sie verwirren. 

Diese Gefahren fallen besonders bei den angesagten sozialen Medien wie TikTok, Twitch, Facebook und Instagram auf. 

Sicheres Internet für Kinder

Um dein Kind im Netz zu schützen, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

🫶 Elterliche Kontrolle, nutze spezielle Kindersicherungen oder Jugendschutzfilter, um den Zugang zu unsicheren Seiten zu verhindern.

🫶 Nur kindgerechte Plattformen nutzen,wähle Webseiten und Apps aus, die speziell für Kinder entwickelt wurden und sicher sind.

🫶 Gemeinsam surfen, begleite dein Kind beim Surfen und erkläre, was ihr seht. Dadurch lernt dein Kind, das Internet sicher zu nutzen.

Fazit für Vorschulkinder und digitale Welten

Digitale Medien können eine Bereicherung im Leben deines Vorschulkindes sein. werden sie sinnvoll und bewusst eingesetzt profitiert dein Kind.

Eine begrenzte Bildschirmzeit, die Auswahl pädagogisch wertvoller Apps und das gemeinsame Erkunden der digitalen Welt fördern die Entwicklung deines Kindes, ohne es zu überfordern.

Wichtig ist dabei, dass du stets die Kontrolle behältst und deinem Kind zeigst, wie man das Internet sicher nutzt.

Digitale Welten und KI werden unsere Kinder in ihrem Leben begleiten. Sie zu verteufeln oder zu meiden, ist nicht der richtige Weg.

Besser wir als Eltern sorgen dafür, dass sich unsere Kinder sicher in der digitalen Welt des Internets bewegen lernen. 

Die Plattform FragFINN ist hier hilfreich. 

 

Häufige Fragen zu Vorschulkinder und Internt

Wie viel Bildschirmzeit ist für Vorschulkinder ideal?

Für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren sind 30 bis 60 Minuten pro Tag eine angemessene Bildschirmzeit.

Teile diese Zeit auf. So hat dein Kind einen größeren Nutzen. Setze die Bildschirmzeit nie als Strafe mit Verboten ein. Verbote machen die verbotenen Dinge interessanter.

Welche Apps sind für Kinder im Vorschulalter geeignet?

Apps, die das Lernen von Zahlen, Farben oder Buchstaben fördern, kreative Spiele bieten oder Geschichten erzählen, sind ideal für Vorschulkinder.

Erkundige dich auch bei ErzieherInnen und Bekannten, welche Erfahrungen sie mit den Apps haben. 

Warum sollten Kinder im Vorschulalter nicht alleine im Internet surfen?

Kinder in diesem Alter können die Gefahren im Internet nicht erkennen. Es besteht das Risiko, dass sie auf ungeeignete Inhalte stoßen oder persönliche Daten unbewusst preisgeben.

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Autor dieses Artikels

Hey, ich bin Anna

Familiencoach Anna im Zoom-Call am Laptop

Als dreifache berufstätige Mutter weiß ich, wie turbulent dein Familienalltag sein kann.

In meinem Blog schreib ich Impulse zu mehr Gelassenheit für dein Familien-Team.

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Als Familiencoach sorge ich mit Impulsen in Familien für mehr Gelassenheit im Alltag berufstätiger Mütter/Vöter.

Meine Impulse bringen dir die Me-Time, die du verdienst.

Familie als Team: wertschätzend und kraft-bringend ist das Ziel.

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