Kraft durch Familie
so wird deine Familie zu deinem Kraftort
Familie wird ein Kraftort, wenn alle gemeinsam anpacken.
Hast du schon mal gedacht: “und jetzt noch die Küche aufräumen, dabei war der Tag schon so anstrengend genug. Erst der nörgelnde Chef, dann das heulende Kind und zum Schluss noch die Zahnschmerzen, die mich seit Tagen quälen!“ Solche oder ähnliche Gedanken sind bei berufstätigen Müttern nicht selten.
Anstatt einander zu helfen, arten diese Situationen oft in Vorwürfen und Streitigkeiten mit Kindern und Partner*in aus. Aus Harmonie wird ein Streit und am Ende des Tages ist keiner mehr gut gelaunt oder glücklich.
Deine Familie sollte dein Kraftort sein. So kannst du alle Anforderungen an deinen Alltag gelassen meistern.
Du kannst zum Beispiel jedem Familienmitglied – ob groß oder klein – gewisse feste Aufgaben zuweisen, die dann gewissenhaft, ordentlich und ohne zusätzliche Aufforderung erledigt werden.
So leistet jedes Familienmitglied seinen Beitrag zur Gemeinschaft. Streben wir ein harmonisches, liebevolles (Familien-)Leben an, ist es wichtig sich mit den Anforderungen an die Familie auseinander zu setzen. Die Lösungen daraus geben Kraft für sich selbst und seine Lieben.
Das gegenseitige unterstützen von Mama, Papa und den Kindern spielt dabei eine große Rolle. Es kann immer passieren, dass eine Aufgabe mal nicht erledigt wird. Das hat dann nicht zwangsläufig mit Boshaftigkeit oder Faulheit zu tun. Manchmal sind ganz andere Hintergründe da, die uns unsere Aufgaben nicht erledigen lassen. Eine kraftvolle Familie schaut da genau hin.
Familie als Kraftort - eine Fallbeschreibung
Dein Problem
Du kommst von deinem stressigen Arbeitstag nach Hause und möchtest dich einfach nur entspannen. Auf die Couch, die Füße hochlegen und den Abend mit deiner Familie genießen.
Doch es kommt ganz anders. Der Haushalt muss noch gemacht, die Wäsche gewaschen und es sollte auch noch gekocht werden. Du siehst, wie dein wohlverdienter Feierabend immer weiter in die Ferne rückt. Das kommt dir sicher bekannt vor.
Die gute Laune von der Feierabendvorfreude schwindet dahin und deine Miene wird immer finsterer. Du denkst: „Warum schaffe ich das alles nicht? Andere schaffen es doch auch!“
Eine Lösungsmöglichkeit
Familie besteht nicht aus einer Einzelperson. Da alle Familienmitglieder zusammen wohnen, jeder die Wohnung benutzt und auch in Unordnung bringt, sind auch alle für eine Wiederherstellung der Ordnung zuständig. Es gibt eben keine Heinzelmännchen mehr.
Meine Tipps für dich:
➡️Verschaffe dir mit Routinen gute Zeitfenster.
➡️Beziehe deine Familie mit ein – alle Kinder und Partner*in
➡️Verteilt gemeinsam die anstehenden Aufgaben an alle Familienmitglieder
Gemeinsam einen Kraftort schaffen
Gute und schlechte Tage
Es gibt Tage, da läuft es einfach. Die Tage, wo wir am liebsten im Bett geblieben wären, gibt es auch. Dieses Wechselspiel von guter und schlechter Laune trifft jedes Familienmitglied. Meist unvorbereitet und plötzlich.
Ein kleines Kind, dem es auf den ersten Blick gut geht – es ist satt, frisch gewickelt und hat etwas zu spielen – darf auch einfach mal schlechte Laune haben und deshalb weinen. Eine gestresste Mutter kann es aushalten, dass der 6-jährige Junge gerade einen Wutausbruch hat, weil ihm das Eis auf den Boden gefallen ist. Wir alle haben das Recht, diese negativen Gefühle zulassen, denn das macht uns schließlich aus. Kinder dürfen negative Gefühle trainieren, ohne dass Mutter oder Vater sofort eingreifen.
Das Wechselbad aus guter Laune und schlechter Laune – aus guten Tagen und schlechten Tagen nennt der Kenner HARMONIE.
Achtsamkeit führt zum Erfolg
Gegenseitiges Verständnis, Respekt, Achtsamkeit und Harmonie sind die wichtigsten Bestandteile deines Familien-Kraftortes. Wachstum kann dann entstehen, wenn all dies im Gleichgewicht ist und wir darauf achten, dass es so bleibt. Dazu gehört auch, sich Fehler einzugestehen und auf den Anderen zuzugehen, um die Harmonie wieder herzustellen.
Pflegst und hegst du diesen besonderen Ort regelmäßig, bleibt die Familie im Gleichgewicht.
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