KITA-Eingewöhnung - Bereit für eine neue Ziet

Kita-Eingewöhnung, eine aufregende Zeit der Umstellung

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Anna Felizitas

Der erste KITA-Tag ist für alle aufregend. Die Eingewöhnung dauert in der Regel drei bis vier Wochen. Wie kannst du dich und dein Kind darauf vorbereiten? Viele Fragen, Sorgen und Ängste ranken sich um den ersten KITA-Tag. Dieser Beitrag dient dir als Anregung und Hilfestellung für diese aufregende Zeit. 

Inhaltsverzeichnis dieses Artikels

KITA-Eingewöhnung aus Sicht der Mutter

Diese Gedanken haben alle Mütter.

Sicher sind viele Gedanken in deinem Kopf, die sich um den ersten Kita-Tag und eine gute Eingewöhnung drehen. Sorgen und eigene Ängste machen sich breit. Gedanken wie:

  • Bin ich schon bereit, mein Kind “Fremden” anzuvertrauen?
  • Wie kommt mein Kind mit so vielen neuen Kindern zurecht?
  • Wird mein Kind weinen und was machen die Tränen mit mir?

Vielleicht denkst du aber auch: darf ich mich darüber freuen, dass mein Kind jetzt schon in die Kita geht. Oder bin ich dann eine schlechte Mutter?

Solche Gedanken treiben fast alle Mütter um. Sei dir gewiss, du bist damit nicht allein!

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Die Angst der Mutter

Quälende Gedanken und schlaflose Nächte

Sei dir gewiss, diese Gedanken und Ängste haben alle Mütter. Besonders beim ersten Kind fällt es besonders schwer, das Kind loszulassen. Mütter, die berufstätig sind, quälen Schuldgefühle und viele kommen nicht damit klar, das Kind einer fremden Person und Umgebung zu überlassen. 

Wie du als berufstätige Mutter entspannt dem ersten Kita-Tag entgegenblicken kannst, liest du in diesem Blogartikel

Als Vorbereitung kannst du auch die Checkliste aus dem Artikel zur Hand nehmen und damit schon viele Unsicherheiten und Ängste beiseiteschieben. 

Je besser du dich auf die ersten Wochen vorbereitest, desto leichter wird es dir und deinem Kind fallen, sich in die neue Situation einzuleben. 

Umgang mit den Gedanken und Ängsten

Sprich darüber!

Sprich mit deinem Partner darüber, welche Gedanken dich quälen. Trefft Verabredungen, ob ihr vielleicht im Wechsel das Kind begleitet und abholt. Teil deine Sorgen auch in den Gesprächen der Elternvorbereitung mit den Erzieher*innen, diese können dir mit ihren Erfahrungen sicher hilfreich zur Seite stehen. 

Es kann natürlich auch sein, dass dein Kind freudestrahlend in die Kita geht ohne Tränen und Abschiedsschmerz. Hier fühlen sich Mütter oft überrumpelt und glauben schlechte Mütter zu sein oder von ihren Kindern nicht richtig geliebt zu werden. Sei dir sicher, dass dies nicht der Fall ist, sondern dein Kind sich einfach auf das Neue freut. 

KITA-Eingewöhnung aus Sicht der Kinder

So äußern sich Abschiedsängste bei Kinder.

Gerade kleine Kinder können Angst noch nicht als Angst benennen. Hier sind häufig körperliche Reaktionen, die die Angst uns Eltern verdeutlichen wollen. Diese Reaktionen können sich wie folgt äußern: 

  • Tränen und Klammern beim Abschied.
  • Trampeln und Wutausbrüche in der Umkleide beim Anziehen der Pantoffeln.
  • Bauchschmerzen (kleine Kinder fühlen Schmerzen häufig als Bauchweh, da sie den Schmerz noch nicht richtig lokalisieren können).

Dahinter steckt häufig die Unsicherheit, ob Mama/Papa mich auch wieder nach Hause abholt.  Auch eine Überforderung mit all den neuen Eindrücken und der neuen Umgebung macht kleinen Kindern Angst. 

Kita-Eingewöhnung ohne Angst

Gerade die ersten Tage erlebt das Kind viele neue Eindrücke, die es zu verarbeiten gilt. Neue Kinder, neue Umgebung, neue Regeln, neue Routinen, neue Bezugspersonen. 

Um das Kind besser zu verstehen, überlege mal, wie es dir geht, wenn du eine neue Arbeitsstelle antrittst. Als Erwachsene haben wir schon Strategien entwickelt, wie wir damit umgehen, ein Kind muss diese erst noch lernen. 

Unterstütze dein Kind, indem du deine eigene Angst und Sorgen beiseite schiebst und diese dir erst wieder anschaust, wenn dein Kind nicht in deiner Nähe ist. Such dir gerne Unterstützung und Hilfe, wenn deine eigenen Ängste übermächtig werden. 

Sprich mit den Erzieher*innen, ob evtl. die ersten Tage das Lieblingskuscheltier deines Kindes mit in die Kita darf. So hat dein Kind „Verstärkung“ und fühlt sich nicht so allein den neuen Eindrücken ausgeliefert. 

Einen stufenweise Eingliederung nach dem Berliner Modell ist mittlerweile in fast allen Kita-Stätten normal. Spricht diese Zeiten mit deinem Arbeitgeber ab, sodass du hier Ruhe ausstrahlst, weil du dir sicher zur Abholzeit da zu sein.

So wird der erste Tag ein Erlebnis

Damit sich dein Kind so richtig auf die Kita freut, erzähl von den tollen neuen Freunden, aufregenden Erlebnissen und was dein Kind in der Kita alles an großartigen Spielsachen vorfinden wird. 

Vielleicht sind ja auch Freunde aus der Nachbarschaft schon dort oder gehen zusammen mit deinem Kind in das Abenteuer KITA. Dies ist sicher hilfreich, damit dein Kind schon bekannte Gesichter sehen kann. 

Die Checkliste “KITA” ist für Eltern eine gute Vorbereitung, damit an alles gedacht wird. 

Bereite vor dem ersten Tag schon abends alles vor, was ihr am nächsten Tag braucht. 

Legt zusammen die Kleidung raus, die angezogen werden soll. Das Kuscheltier, das begleiten darf, genauso wie die Trinkflasche und Brotdose (gefüllt werden diese natürlich erst am KITA-Tag 😉).

Kita Checkliste

Kita Checkliste

Eine gute Unterstützung. 

Hol dir die Checkliste, damit du bei der Auswahl der besten KITA für dein Kind keine Fragen vergisst.  Eine KITA will sorgfältig und mit Bedacht ausgesucht werden. 

So gelingt die KITA-Eingewöhnung

Absprachen mit KITA-Erzieher*innen

Triff wichtig Absprachen mit den Erzieher*innen. Sag ihnen, auf welche Besonderheiten bei deinem Kind geachtet werden muss. 

Für eine gute Kita-Zeit sind folgende Punkte wichtig: 

  • Gibt es Allergien?
  • Verhaltensauffälligkeiten?
  • Sprachstörungen (auch wenn diese schon in logopädischer Behandlung sind)
  • chron. Erkrankungen (z. Bsp. Diabetes Typ 1, Epilepsie)
  • Wer bringt und holt ab. Soll hierfür ein besonders Formular ausgefüllt werden?
  • Wie sind die Bring- und Abholzeiten?
  • Was braucht mein Kind, wenn ein Mittagsschlaf eingeführt ist.
  • In welchem Rhythmus finden Elternabende statt?
  • Gibt es die Möglichkeit auch zwischendurch Elterngespräche zu führen?
  • Wie werden Entwicklungsdefizite und/oder Verhaltensauffälligkeiten kommuniziert?

Dies sind nur einige Punkte, die mit den zukünftigen Erzieher*innen deines Kindes angesprochen werden sollten. Vielleicht hilft dir das, dein Kind mit guten Gewissen die Kita-Eingewöhnung zu gestalten. 

Tränen trocknen und eigene Schuldgefühle meistern

Die Kita-Eingewöhnung geht bei vielen Kindern mit Tränen und bei den Müttern mit Schuldgefühlen einher. Beides ist völlig normal, auch wenn das bei deinen Freundinnen ganz anders war. Du und dein Kind sind ein einmaliges “Gespann” wie es kein zweites gibt. 

Die Kita-Leitung und -Erzieher*innen sind schon damit vertraut und so kannst du auf diese Erfahrungen aufbauen. Viele deiner Fragen sind sicher schon gestellt worden, scheu dich nicht sie zu stellen. Für dich ist alles neu und für dein Kind auch. 

Erzieher*innen sind Meister im Trocken von Trennung-Tränen und du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, dein Kind für eine kurze Zeit in ihre Obhut zu geben. 

Ich selber hatte damals das Gefühl mein Kind zu Schafott zu führen – es hat mir das Herz zerrissen, als mein Sohn bitterliche Tränen weinte, als ich ihn verabschiedete. Ich hab dann erstmal selber herzzerreißend geheult, als ich wieder im Auto war. Beim Abholen versicherten mit den Erzieherinnen, dass die Tränen sofort versiegt sind, als sich die Tür geschlossen hatte und er sich den anderen Kindern zu spielen zugewandt hat. Ich konnte es nicht glauben, aber er berichtet völlig euphorisch von seinem ersten Tag und den neuen Freunden. 

Kinder auf die Situation vorbereiten.

Lange vor dem ersten Kita-Tag ist diese schon Gesprächsstoff in der Familie. Hier ist es wichtig, dass von tollen Erlebnissen und mit Freude über die Kita gesprochen wird. Je positiver ihr dem Kind über die Kita erzählt, desto freudiger wird der erste Tag erwartet. 

Die eigenen Sorgen und Ängste dürfen gerne besprochen werden, wenn das Kind schläft. Mach dir am besten eine Liste, was du beim ersten Elternabend wissen willst. So wird dieser erste wichtige Schritt aus dem Elternhaus nicht negativ belastet, sondern mit Freude erwartet.

Fazit zu "Bereit für die KITA?"

Eine gute Vorbereitung ist der beste Garant, dass die Eingewöhnung in die Kita gelingt. Die eigenen Ängste und Sorgen sind häufig nur konstruierte Gedanken. Das Meiste davon trifft nicht ein und alles Andere kann gut kompensiert werden. Mit einer guten Vorbereitung sind dein Kind und du gerüstet für eine neue aufregende Zeit. 

Häufige Fragen zu KITA-Eingewöhnung

Was ist das Berliner Modell?

Beim Berliner Modell werden die Kinder in 4 Stufen in die KITA eingeführt. Dies geschieht immer gemeinsam mit der Bezugsperson. 

Die Bezugsperson kann neben der Mutter auch der Vater oder ein anderer Verwandter sein. 

Der genaue Ablauf kann in der KITA erfragt werden. 

Wie finde ich die ideale KITA für mein KInd?

Danke dem WWW kannst du nach den KITA Angeboten in deiner Nähe suchen. Viele KITA haben mittlerweile Wartelisten in die du dich eintragen kannst. 

Wichtig ist für dich zu klären ab wann du dein Kind in die KITA geben möchtest. 

Nicht jede KITA bietet schon Betreuungen ab 6 Monaten an und einige haben auch keine Übermittagsbetreuung. 

Hier ist eine Liste wichtig, welche Ansprüche du brauchst.

 

Warum ist eine KITA wichtig?

Die KITA ist die erste Phase des Loslassens. 

Gerade in der Autonomiephase (Trotzphase) ist es wichtig, dass ein Kind Kontakt zu gleichaltrigen Kindern hat. Hier werden die ersten Kontakte geknüpft und neue Eindrücke erlebt. Routinen und Rituale abweichend von der Familie erlebt und eine Selbstständigkeit des Kindes gefördert. 

Diese Erfahrungen sind wichtig, um später den Eintritt in die Schulzeit zu erleichtern. 

Autor dieses Artikels

Hey, ich bin Anna

Familiencoach Anna im Zoom-Call am Laptop

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Als Familiencoach sorge ich mit Impulsen in Familien für mehr Gelassenheit im Alltag berufstätiger Mütter/Vöter.

Meine Impulse bringen dir die Me-Time, die du verdienst.

Familie als Team: wertschätzend und kraft-bringend ist das Ziel.

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